Im Bereich der Physiotherapie hat sich Therapeutisches Klettern als äußerst wirksame Methode zur Behandlung von Patienten mit orthopädischen Problemen etabliert. Dazu gehören insbesondere Verletzungen der Schulter, Hüfte, des Knies, des Sprunggelenks sowie der Wirbelsäule. Auch Haltungsschwächen können durch diese Therapieform gezielt verbessert werden.
Neben den orthopädischen Anwendungen erzielt Therapeutisches Klettern auch sehr gute Erfolge in der Behandlung neurologischer Erkrankungen. Besonders bei Schlaganfallpatienten, die unter Halbseitenlähmungen leiden, hat sich diese Methode bewährt. Ebenso wird das Klettern erfolgreich bei Koordinationsproblemen eingesetzt, die durch zerebrale Schädigungen, Multiple Sklerose oder Ataxie, verursacht werden.
Ein weiterer Vorteil des therapeutischen Kletterns ist, dass es nicht nur effektiv ist, sondern auch Spaß macht und motiviert. Die abwechslungsreichen Kletterübungen bieten eine spielerische und dynamische Möglichkeit, die eigene Beweglichkeit und Kraft zu verbessern. Durch den positiven Erlebnisfaktor bleibt die Motivation hoch, was die körperliche und geistige Gesundheit nachhaltig fördert.
Physiotherapeutin Marietta Spiegelfeld
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